Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Eine Fotografieausstellung von Alain Ceccaroli.
Vernissage: 4. Juni 2015, 19 Uhr
Einführung: Alain Ceccaroli, Fotograf
Ausstellung bis zum 31. Juli 2015 Öffnungszeiten: Mo-Do von 9-18 Uhr + Fr von 9-17 Uhr
Die Ausstellung Alep, ou la sérénité retrouvée entstand 2010 und somit 2 Jahre vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges im Juli 2012, bei dem große Teile der Stadt und insbesondere der historische Basar weitgehend zerstört wurden. Alain Ceccaroli will mit seinen Werken weder verherrlichen noch kritisieren, sondern vielmehr seine Erfahrung mit dem Ort in möglichst neutralen Fotografien zum Ausdruck bringen. Dem Anspruch nach Neutralität folgend sind alle Fotografien bei Nacht entstanden, um die Begegnung mit dem Ort zu intensivieren und den Blick zu forcieren.
„In Aleppo habe ich die schönsten Basare der muslimischen/islamischen Welt entdeckt. In den kleinen Gassen erheben sich monumentale Bauten, Karawansereien, von denen die Ältesten bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Genau hier haben Siedler aus dem Abendland ihre ersten Kontore und Konsulate errichtet. Die Bedeutung der Stadt als zentraler Handelsplatz lässt sich weit zurückverfolgen: Seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts haben sich zunächst Venezianer angesiedelt, denen sehr viel später Holländer, Engländer und vor allem Franzosen folgten, die sich lange Zeit an einem nahezu vollständigen Handelsmonopol erfreuten. Die Altstadt von Aleppo wurde 1986 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Ich wollte den Einfluss dieser Auszeichnung auf die Entwicklung des Kulturerbes erfassen.“
04. Juni 2015 - 31. Juli 2015