Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Sommer 1964. Im Jungen Theater Göttingen tritt eine Chansonsängerin aus Paris auf. Ihr Künstlername ist Barbara. Ein Versäumnis, ein Klavier und ein Flügel führen dazu, dass Barbara im Garten des Jungen Theaters, das damals noch an der Geismar Landstraße beheimatet war, während ihres dreitägigen Aufenthalts ein Lied textet. Das Lied heißt GÖTTINGEN. In Frankreich wird es ein großer Erfolg. Das Lied, ein Bekenntnis der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich, entwickelt sich zu einem Symbol des jungen, erst 1963 abgeschlossenen Elysee-Vertrags.
Die Sonderausstellung erklärt, warum Barbara eigentlich gar nicht in Deutschland auftreten wollte. Sie zeigt, warum dann dieses Lied in Göttingen entstand und warum es nicht in Vergessenheit geraten sollte. Zeitzeugen erinnern sich und schildern ihren persönlichen Blick auf dieses im Nachhinein historische Ereignis.
Die Ausstellung wird begleitet von einem vielfältigen Begleitprogramm. Eröffnung am 22.05.2016, um 11:30Uhr, im Tapetensaal.
Veranstalter: Städtisches Museums Göttingen
22. Mai 2016 - 27. November 2016
Städtisches Museum Göttingen
7/8
37073
Göttingen
Deutschland