Bild: Lobster Film

Vorführung der kolorierten Fassung von „L’Inhumaine“

29. April 2016
19:00

Veranstaltungs-Infos

Vorführung der kolorierten Fassung von „L’Inhumaine“

Die berühmte Opernsängerin Claire Lescot lebt ausschließlich für ihre Kunst. Sie versammelt in ihrem außergewöhnlichen Haus die brillantesten Vertreter der internationalen Intelligenzija, die die Künstlerin allesamt verführen möchten.  Doch nur ein junger Wissenschaftler, ein Anhänger von Einstein, erweckt ihre Neugier. Nach mehreren Zwischenfällen entdeckt die Sängerin sein Labor - einen hochmodernen Tempel der Wissenschaft. Kurz darauf verstirbt sie jedoch als Opfer eines abgewiesenen Verehrers. Der junge Wissenschaftler probiert, sie mit einer Versuchsmaschine zum Leben zu erwecken…

Dieses Wahrzeichen des französischen Stummfilmes lässt den Zuschauer den Glanz der 20iger Jahre wiedererleben. Michel L‘Herbier erschuf diesen sehr ambitionierten Film, an dem viele Avantgarde-Künstler mitarbeiteten wie der Künstler Fernand Léger und der Architekt Robert Mallet-Stevens. Den Regisseuren Claude Autant-Lara und Alberto Cavalcanti vertraute er Szenenaufbauten an. Die Titelrolle spielte die Opernsängerin Georgette Leblanc.

Für die 2014 erfolgte Restaurierung hat Lobster Films die Originalfilmnegative bearbeitet. Der Perkussionist und Stummfilmkomponist Aidje Tafial hat die Musik dieser restaurierten Version geschrieben, inspiriert von Partituren Darius Milhaud, die jener für 2 Hauptteile des Filmes geschrieben hatte. 

© Text: von Lobster Film entnommen

L’Inhumaine

Regie: Michel L’Herbier

Mit: Georgette Leblanc, Jaque Catelain, Philippe Hériat

Frankreich, 1924

135 Min

Omengl.U

In Zusammenarbeit mit: Museum Ludwig, Filmforum im Museum Ludwig

Im Rahmen der Ausstellung „Fernand Léger. Malerei im Raum“, 9. April – 3. Juli 2016

29. April 2016
19:00