Bild: Marc Melki

Mathias Énards reist durch Deutschland, um "Kompass" vorzustellen

01. November 2016 - 28. November 2016

Veranstaltungs-Infos

Der französische Autor Mathias Énard liest aus seinem letzten Roman Kompass (Hanser Berlin, 2016), der mit dem Prix- Goncourt ausgezeichnet wurde.

Termine:

Dienstag, den 1. November um 20:Uhr: andere buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7 (am Doberaner Platz), 18057 Rostock

Mittwoch, den 2. November um 19:00 Uhr: Institut français Bremen, Contrescarpe 19, 28203 Bremen

Montag, den 14. November um 20:00 Uhr: Deutsch - Amerikanisches Institut, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg

Dienstag, den 15. November um 20:30 Uhr: Buchhandlung Pustet, Gesandtenstraße 6, 93047 Regensburg

Mittwoch, den 16. November um 20:00 Uhr: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München

Montag, den 21. November um 20:00 Uhr: proust Wörter + Töne, Akazienallee/Am Handelshof 1, 45127 Essen

Dienstag, den 22. November um 20:00 Uhr: BlueNote Cinema Arthouse, Erich-Maria-Remarque-Ring 16, 49074 Osnabrück

Mittwoch, den 23. November um 20:00 Uhr: Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Donnerstag, den 24. November um 20:00 Uhr: Literarisches Zentrum Göttingen, Düstere Straße 20, 37073 Göttingen

Freitag, den 25. November um 19:00 Uhr: Festsaal der Uni Bonn, Am Hof 1, 53113 Bonn

Montag, den 28. November um 19 Uhr im Institut français Berlin: Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin

EINE „LECTURE DESSINÉE“ MIT MATHIAS ÉNARD UND ZEINA ABIRACHED

Moderation: Barbara Wahlster

Zum Abschluss seiner großen Lesereise tritt Mathias Énard in ebenjener Stadt auf, in der der 1972 in Niort geborene Autor und studierte Arabist seinen 2015 mit dem Prix Goncourt 2015 Roman „Kompass“ (dt. 2016 bei Hanser Berlin und aus dem Französischen übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller) als Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD in weiten Teilen geschrieben hat.

„Kompass“ ist das Buch der Stunde: eine leidenschaftliche Beschwörung der jahrhundertelangen Passion des Westens für die orientalische Kultur. Unter dem Schock einer alarmierenden medizinischen Diagnose verbringt Franz Ritter, Musikwissenschaftler in Wien, eine schlaflose Nacht. Er begibt sich im Geiste noch einmal an die Orte seiner Forschungsreisen: Istanbul, Damaskus, Aleppo, Palmyra – alles Städte, die für ihn untrennbar mit Sarah verbunden sind, der berühmten Orientalistin, seiner großen Liebe. Seine Erinnerung zaubert immer mehr Fakten, Romanzen und Geschichten hervor, die alle von dem entscheidenden Beitrag des Orients zur westlichen Kultur und Identität zeugen.

Zusammen mit Mathias Énard in einer „Lecture dessinée“ tritt die 1981 in Beirut geborene Graphic-Novel-Autorin Zeina Abirached auf, von der auf Deutsch im Avant-Verlag bislang zwei Veröffentlichungen erschienen sind, in denen sie ihrer Kindheit im Libanon und ihrer Familiengeschichte nachspürt.

Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts français Deutschland und des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

01. November 2016 - 28. November 2016